Augmentation
Augmentation (Knochenaufbau) ermöglicht Zahnimplantate bei starkem Knochenverlust
Knochenschwund ist eine der 10 häufigsten chronischen Krankheiten (lt. WHO). In Deutschland sind über 8 Mio. Menschen von der sogenannten Osteoporose betroffen. Es gibt aber noch viele andere Ursachen für Knochenabbau im Kiefer. Ein Aufbau des zurückgegangenen Knochens, medizinisch als Augmentation (Mehrzahl: Augmentationen) bezeichnet, ist nötig bei einer geplanten Implantation.
Zahnimplantate können nur bei ausreichend vorhandenem Kieferknochen vom Zahnarzt gesetzt werden, da ein zu dünner Kieferknochen einem Implantat zu wenig Halt bietet. Das Auffüllen mit Knochenersatzmaterial (Augmentation) zählt zur rekonstruktiven Chirurgie und nimmt eine zentrale Stellung in implantologischen Zahnarztpraxen ein.
Was versteht man unter einer Augmentation bzw. Knochenaugmentation?
Unter einer Augmentation versteht man den vom Zahnarzt durchgeführten Kieferknochenaufbau, der entweder mithilfe von künstlichem Ersatzmaterial oder aus körpereigenem Knochen erfolgt.
Bei Augmentationen unterscheidet einzeitige Verfahren (nur bei geringen Knochenaufbauten möglich), bei welchen direkt nach Einlegen des Knochenmaterials die Implantate gesetzt werden und zweizeitige Verfahren, welche das Implantieren nach einer gewissen Einheilzeit möglich machen.
In der Sprachwissenschaft als Augment (lateinisch augmentum, „das Vergrößerte“) ein Präfix bezeichnet, das in einigen indogermanischen Sprachen einem Verb vorangestellt wird, um Zeitformen der Vergangenheit wie das Plusquamperfekt, das Imperfekt oder den Aorist zu bilden.
Wann ist ein Kieferknochenaufbau durch in der Zahnmedizin notwendig?
Eine Augmentation kann beim Zahnarzt notwendig werden, wenn eine Implantation als Basis für Zahnersatz erfolgen soll. Ist das Knochenbett durch Zahnverlust unzureichend, muss der Kieferknochen zunächst durch den Aufbau verstärkt werden, damit die Implantate halten.
Nicht vor jeder Zahnimplantation muss grundsätzlich ein Kieferknochenaufbau durch Augmentation stattfinden. Reichen Höhe und Breite des Kieferkamms des Knochens nicht aus, kann das Implantat keine Primärstabilität erreichen (also keinen Halt finden), um problemlos mit dem Knochen zu verwachsen. Der Kieferkamm ist die erhöhte Leiste des zahnlosen Kiefers. Hier sind Komplikationen vorprogrammiert, insbesondere wenn die Definition der postoperativen Pflege nicht beachtet wird. Präimplantologischer Knochenaufbau wird beispielsweise bei Sinuslift-OPs (seitliche Knochenaufbauten im Oberkiefer) oder Einzahnimplantationen unter den Frontzähnen notwendig.
In der Oralchirurgie von Dr. Seidel kommen Knochenaufbauten beim Wiederherstellen des Zahnhalteapparates und zur Defektrekonstruktion im Kieferkamm zum Einsatz. Parodontose kann mehrwandige Knochendefekte hervorrufen, die aufgefüllt werden müssen, um wieder Stabilität zu erreichen. Ebenso hinterlassen Wurzelspitzenresektionen oder die Entfernung von Weisheitszähnen nicht versorgte Knochenhöhlen, deren primäre Wundheilung durch den Abriss von Fibrinfäden und dem Eindringen bindegewebiger Mesenchymzellen gefährdet wäre. Entzündungen sind hier möglich.
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Was sind die Ursachen von Knochenverlust im Kieferknochen?
Die Ursachen von Knochenverlust können vielfältig sein. Im Bereich der Zahnmedizin können sowohl mechanische als auch entzündliche und metabolische (Stoffwechsel-) Prozesse oder systemische Erkrankungen (wie Diabetes oder Krebs) verantwortlich sein, die einen Knochenaufbau erforderlich machen.
Die Osteoporose betrifft ältere Menschen und ist durch Knochenabbau im gesamten Körper gekennzeichnet, was die Notwendigkeit einer Therapie unterstreicht. Ein Zusammenwirken ist hier ebenfalls möglich.
Mechanische Ursachen
Mechanische Ursachen für Knochenverlust kann längerfristiger Druck, beispielsweise durch schlecht sitzenden Zahnersatz (Prothesen) sein. Aber auch eine fehlende prothetische Versorgung (Inaktivitätsatrophie) nach Zahnextraktionen oder funktionelle Fehlbelastungen der Zähne und des Zahnersatzes, beispielsweise dauerhaft ungleichmäßiges Kauen durch Zahnweh oder falschen Sitz, können ihn auslösen. Auch andere lokalchirurgische Eingriffe im Kieferbereich können verantwortlich für den Knochenverlust sein, der eine Augmentation beim Zahnarzt notwendig macht.
Ein dynamischer Prozess ist der nach Zahnverlust eintretende Knochenverlust am Alveolarfortsatz, der, als Bestandteil des Zahnhalteapparates, für den festen Sitz der Zähne im Kiefer mitverantwortlich ist. Hier werden gewisse Stadien durchlaufen. Nach einem Zahnverlust im vorderen Oberkiefer dominiert der zur Mitte der Frontzähne hin gerichtete Abbau vom Seitenzahnbereich aus. Dieser verläuft im Wesentlichen horizontal und führt später zu einem sogenannten Spitzkammkiefer, welcher sich innerhalb weniger Jahre einstellt. Im zweiten Schritt führen vertikale Abbauvorgänge zu einem Knochenverlust in der Höhe. Mit minimalinvasiven Operationstechniken versucht der Berliner Zahnarzt Dr. Seidel diesen Knochenverlust mit Bone Condensing oder Bone Spreading zu kompensieren, um somit später eine optimale implantatprothetische Versorgung vornehmen zu können.
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Entzündliche Ursachen
Was entzündliche Prozesse angeht, ist die Parodontose der Hauptgrund für Zahnverlust. Sie kann die Folge einer Zahnfleischentzündung, einer Periimplantitis (Implantatentzündung) und von lokalen Entzündungen im Kieferknochen (Osteomyelitis) sein.
- Zahnfleischentzündung - Die Vorstufe einer Parodontose erkennen und zielgerichtet behandeln
- Schmerzfreie Parodontosebehandlung beim Zahnarzt
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- Osteomyelitis - Kieferchirurgische Behandlung der Knochenmarkentzündung
Metabolische Ursachen
Tumore und Kieferzysten können aggressiv gegen den natürlichen Knochen wachsen und ihn durch Druck und Stoffwechselprozesse zerstören. Die Früherkennung und Behandlung solcher fortschreitend zersetzenden Prozesse gehört mit zu den Hauptaufgaben eines Kieferchirurgen.
Für die meisten Patienten unwahrscheinlich, aber interessant, ist die Tatsache, dass Knochenverlust mit erhöhtem Frakturrisiko eines der größten Gesundheitsprobleme nach einem längeren Weltraumaufenthalt darstellt. Durch Kalziumverlust verlieren Astronauten bis zu einem Prozent Knochendichte pro Monat.
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Osteoporose
Im steigenden Lebensalter sind viele Senioren von einer sogenannten Volkskrankheit, der Osteoporose, betroffen. Nach Schätzungen der WHO (Weltgesundheitsorganisation) leidet mittlerweile jede dritte Frau und jeder fünfte Mann über 50 Jahre unter Osteoporose. Rund zwei Millionen Menschen haben in Deutschland infolge von Osteoporose einen Knochenbruch erlitten. Die Osteoporose ist durch eine Störung im Knochenstoffwechsel gekennzeichnet. Der Knochen wird durch diese Stoffwechselerkrankung porös und verliert an Stabilität.
Ungesunde Ernährung, die einen Mangel an Kalzium und Vitamin D zur Folge hat, kann die Osteoporose erheblich verstärken. Die Bestimmung der Knochendichte (Osteodensitometrie) ist eine der wichtigsten Untersuchungen zur Früherkennung bei Osteoporose. So kann man durch dieses bildgebende Verfahren den Mineralsalzgehalt des Knochens einschätzen. Liegt dieser niedrig, kann auf eine mindere Knochendichte geschlossen werden, was für eine Osteoporosediagnose spricht.
Bei der Implantatplanung gerade im fortgeschrittenen Alter spielt daher die Messung der Knochendichte eine wichtige Rolle zur Bestimmung einer langfristigen Osseointegration der Implantate. Auch bei starkem Knochenverlust können durch den Berliner Zahnarzt Dr. Seidel mithilfe von Schmal-Implantaten und Augmentation implantatprothetische Rehabilitationen vorgenommen werden.
- Osteoporose - Knochenschwund als Leitsymptom für Parodontose
- Osseointegration - Bedeutung der Implantateinheilung
Woher kommt das Knochenmaterial für den Kieferknochenaufbau?
Üblicherweise wird körpereigener Knochen z. B. aus dem Kinn, dem Kiefer (z. B. aus der Region der Weisheitszähne) oder aus dem Becken entnommen und an die für das Implantat vorgesehene Kieferstelle verpflanzt. Die Entnahme körpereigenen Knochenmaterials im Zuge einer Augmentation wird wegen der gegenüber künstlichen Ersatzmaterialien besseren Körperverträglichkeit traditionell vorgezogen. Eigenes Körpergewebe verursacht beim Knochenaufbau keine Abstoßungsreaktionen des Immunsystems.
Auch die Übertragung von in einem fremden Organismus eventuell befindlichen Krankheitskeimen ist ausgeschlossen. Allerdings bedeutet die Eigenknochenentnahme einen zusätzlichen operativen Eingriff vor der Augmentation und der anschließenden Implantation.
Aber auch aus Rinderknochen gewonnenes bzw. künstlich hergestelltes Knochenersatzmaterial ist gut verträglich. Aus selbst auflösendem Schweinekollagen werden oftmals Abdeckmembranen als Barriere verwendet. Diese sollen das Ersatzmaterial zusammenhalten und verhindern, dass die Schleimhaut das Gewebe schneller durchwächst, als es der Knochen schaffen kann. Um die Neubildung von an den Wurzeloberflächen andockenden Haltefasern zu unterstützen, werden oftmals Wachstumsstoffe (Schmelzmatrixproteine) angewandt. Künstliche Knochenersatzmaterialien haben sich bei der Augmentation als gut verträglich bewährt.
- Knochenersatzmaterial - Wie eigener Knochen?
- Bone Splitting und Bone Spreading in der Kieferchirurgie
Wie läuft die Behandlung in der Berliner Praxis von Dr. Seidel ab?
Ganz gleich, welche Eingriffe Sie in unserer Zahnarztpraxis durchführen lassen, wir sind bestens mit dem Umgang mit Angstpatienten vertraut.Â
Knochenersatz durch Augmentation und Implantation in einem Behandlungstermin
Neuartige Operationstechniken erlauben die sofortige Durchführung der Implantation. Bei der Sinuslift-Operationsmethode wird mittels eines kleineren Eingriffs (meist nur unter lokaler Betäubung) und Knochenersatzmaterials der Kiefernhöhlenboden angehoben.
Dabei entsteht ein Hohlraum, der vom Berliner Oralchirurg Dr. Seidel mit Knochenersatzmaterialien ausgefüllt wird, die aus synthetisch hergestellten, organischen oder anorganischen Stoffen bestehen können. Auch eine Vermischung mit eigenem Knochenmaterial ist möglich. Um den Bereich des neu gebildeten Knochens wird gewöhnlich eine Membran gelegt, die ein problemloses Einheilen sicherstellt. Der Körper baut das Knochenersatzmaterial im Laufe der Zeit unter Ersetzung durch körpereigenes Knochengewebe ab.
Implantation mit Knochenaufbau: Aus Knochenspan aufgebauter Kieferkamm
Simultaner Knochenaufbau bei Implantation mit Knochenersatzmaterial
Abdeckung mit resorbierbarer Membran und Fixation mit Titannägeln
Nach Füllung des Hohlraumes bohrt Dr. Seidel
Löcher in den Kiefer, das aus Titan (und bisweilen aus Keramik) bestehende Implantat wird eingeschraubt und anschließend die Kieferschleimhaut vernäht. Die Verheilungszeiten betragen im Unterkiefer ungefähr drei und im Oberkiefer sechs Monate. Nach Ausheilung des Knochenaufbaus wird die Schleimhaut geöffnet und der Zahnersatzkörper auf das eingewachsene Zahnwurzelimplantat montiert.
Das Zahnimplantat kann sofort in den Kiefer eingesetzt werden, sodass eine spätere zweite Operation zur Einsetzung des Implantates nicht mehr notwendig ist. Vorteil des Sinuslift-Verfahrens ist der geringe operative Eingriff ("minimalinvasives Verfahren").
- Implantation eines Zahnimplantats bei Ihrem Zahnarzt in Berlin
- Biologische Membran beim Zahnarzt - Knochenregeneration mit Knochenaufbau
- Mit Sinuslift Zahnimplantate auch in schwierigen Fällen setzen
- Piezochirurgie - Minimalinvasives und gewebeschonendes Operationsverfahren in der Kieferchirurgie
Welche Implantate eignen sich für den Knochenaufbau?
Eine aufwendige präimplantologische Augmentation wird mit den sogenannten Schmal-Implantaten sowie mit KIPP-Implantaten vermieden. Die grazil wirkenden Schmal-Implantate, die einen Durchmesser von lediglich 3 Millimetern aufweisen, ermöglichen in einigen Fällen auch Implantationen ohne vorangegangene Augmentation und stellen eine - gerade im Frontzahnbereich wichtige - positive ästhetische Wirkung sicher.
KIPP-Implantate basieren auf millimetergenauen Operationsmethoden, verändern die natürliche Kieferanatomie des Patienten nicht und erlauben eine sofortige (vorsichtige) Belastung des Zahnimplantats.
- Schmal Implantat - Das Zahnimplantat für die kleinste Lücke
- Sofortbelastung der Implantate nach einer Implantation
Wie lange dauert das Einheilen?
Die Einheildauer des Knochenersatzmaterials (Knochenregeneration) dauert in der Regel zwischen sechs und neun Monaten. Wird diese Phase gestört, kann es aufgrund möglicher Infektionen des Knochens (Osteomyelitis) zu weiterem Knochenverlust kommen.
Wie haltbar sind Implantate nach einer Augmentation?
Die Erfolgsaussichten einer Implantation nach einer Augmentation sind aufgrund der heute verfügbaren zahnmedizinischen Operationstechniken ebenso gut wie bei einem Implantat, dass bei ausreichendem Knochenaufbau eingesetzt wird. Mögliche Komplikationen können sich in Form einer Entzündung der Wunde oder eines schlechten Einwachsens des Implantats ergeben. Die Gefahr eines Nichteinheilens des Implantats ist z. B. bei schlechter Knochendurchblutung, bei bestimmten Erkrankungen (z. B. Diabetes mellitus) und bei Rauchern erhöht.
- Ablauf der Wundheilung im Mund
- Zahnentzündung - Gefährlicher Fokus für den Organismus
Welche Kosten kommen auf den Patienten zu?
Seit 2012 gibt es eine Gebührenordnung, an welche sich Zahnärzte, die in Deutschland tätig sind, halten müssen (mit einem gewissen Spielraum). Die Kosten für die Augmentation sind bei jedem Patienten unterschiedlich und errechnen sich nach dem Fortschreitungsgrad der Erkrankung, dem operativen Aufwand (OP-Technik) sowie dem benötigten Material. Für einen Zahn können diese zwischen 150 Euro und 1300 Euro betragen, wobei die Behandlung pro Zahn günstiger wird, wenn mehrere Zähne betroffen sind.
Während gesetzliche Krankenkassen die anfallenden Kosten in der Regel nicht tragen, wird der Knochenaufbau von vielen privaten Krankenversicherern übernommen. Nach vorherigem Röntgen und Volumen-tomografischen Aufnahmen kann ein richtungsweisender Kostenvoranschlag erstellt werden.
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Welche Risiken birgt der Eingriff im Kiefer?
Jeder operative Eingriff birgt allgemeine Risiken, welche es im Vorfeld abzuwägen gilt. Hierzu zählen beispielsweise anschließende Wundinfektionen. Komplikationen können beim Knochenaufbau auftreten, müssen aber nicht. Bei der Augmentation kann es in seltenen Fällen vorkommen, dass Knochenmaterial nicht mit dem biologischen Knochen verwächst und unter Umständen wieder entnommen werden muss. Eine nachträgliche kieferchirurgische Versorgung wäre nach einer evtl. Verletzung der Schneiderischen Membran (trennt Nasen- von Kieferhöhle) nötig, um eine Eintrittspforte für Keime zu verhindern. Selten kommt es zu einer Verletzung des Zungennervs, welcher ein (zumeist vorübergehendes) Taubheitsgefühl in der Unterlippe auslösen kann.
Wie sollte ich mich nach Augmentationen verhalten?
Am OP-Tag selbst sollten Sie vor allem Kühlen, so wenig wie möglich sprechen und sich Ruhe gönnen. Vermeiden Sie Wärme z.B. von der Sonne oder dem Solarium und verzichten Sie auf Nikotin und Alkohol. Aufgrund der eingeschränkten Reaktionsfähigkeit dürfen Sie am Straßenverkehr nicht aktiv teilnehmen und keine gefährlichen Maschinen bedienen. Nach dem Aufhören der Blutung dürfen Sie (am besten kalte) Getränke zu sich nehmen. Wenn die Betäubung nachgelassen hat, können Sie kühle bis lauwarme, weiche, nicht bröselige oder körnige Speisen verzehren, sollten aber anschließend (wie verordnet) eine Mundspülung durchführen. Ab dem zweiten postoperativen Tag nach der Augmentation sollten Sie sich nach jedem Essen die Zähne putzen und dabei das Wundgebiet aussparen.
Um die Wundruhe zu gewährleisten, sollten Sie für zwei Wochen nicht schwer heben, keinen Kraft- oder Gerätesport betreiben und wenn möglich an keiner Flugreise teilnehmen, um die Therapie optimal zu unterstützen. Vermeiden Sie Schnäuzen und Niesen Sie mit geöffnetem Mund, um eine Druckansammlung zu verhindern. Medikamente (Schmerzmittel, Antibiotikum) und Nasenspray wenden Sie wie verordnet an.
Wie bei der Behandlung von Knochenbrüchen ist mechanische Ruhe besonders wichtig, damit das eingebrachte Ersatzmaterial problemlos anwachsen kann.
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