Kariesbehandlung ohne Bohren
Möglichkeiten der Kariesbehandlung ohne Bohren - minimalinvasive Zahnmedizin - Kariesinfiltration
Eine der häufigsten Ursachen der sehr weit verbreiteten Zahnarztangst ist die Angst vor dem Bohren. Ein Grund für zu seltene Zahnarztbesuche und daraus resultierende starke Schädigungen der Zähne. Innovative Methoden ohne Bohren sind vor allem für Angstpatienten eine große Chance auf dem Weg zu gesunden und schönen Zähnen.
Kariesbehandlung ohne Bohren - geht das?
Wie in vielen medizinischen Fachgebieten wird auch in der Zahnmedizin kontinuierlich geforscht, um die Behandlungen für den Patienten so effektiv und schmerzlos wie möglich zu gestalten.
Dies gilt auch für die Behandlung kariöser Bereiche am Zahn. Dem Zahnarzt stehen für diese minimalinvasive Behandlung mehrere Varianten zur Auswahl, die eingesetzt werden – wobei die Kariesinfiltration aktuell als erfolgreichste Methode zur Behandlung von Karies im Bereich der Zahnzwischenräume und an den glatten Zahnflächen gilt.
Wann kommt die Kariesinfiltration zum Einsatz?
Der größte Erfolg wird mit der Kariesinfiltration als Bohrer-lose Behandlung erzielt, wenn Karies bereits im Anfangsstadium erkannt und behandelt wird. Da diese kleinen Läsionen im Rahmen der regelmäßig wahrgenommenen Kontrolltermine beim Zahnarzt entdeckt werden, hat die Karies keine Chance, die Zahnsubstanz weiter zu zerstören.
Dadurch kann ruhigen Gewissens behauptet werden, dass sich für Patienten, die den Zahnarzt in regelmäßigen Zeitabständen aufsuchen, die als unangenehm empfundene Behandlung mit dem Bohrer dauerhaft erübrigt. Karies, die sich über mehr als ein Drittel des Dentins ausbreitet, muss nach wie vor durch das herkömmliche Ausbohren mit dem Bohrer entfernt werden.
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Was sind die Vorteile der Kariesinfiltration?
Die Vorteile der Behandlung kariöser Zähne durch eine Kariesinfiltration liegen vor allem in der Schmerzfreiheit, die diese gewährleistet. Dadurch entfällt die für viele Patienten unangenehme lokale Betäubung durch eine Spritze und deren Nebenwirkungen wie ein länger andauerndes Taubheitsgefühl. Der Patient verlässt den Behandlungsstuhl und kann seine täglichen Aktivitäten ohne Einschränkungen durchführen.
Da ausschließlich erkrankte Stellen behandelt werden, entfällt der beim Bohren unvermeidliche Abtrag gesunder Zahnsubstanz. Dies erhöht die Lebenserwartung des Zahnes. Ein wichtiger Vorteil der Behandlung liegt im zuverlässigen Stoppen der kariösen Aktivität.
Welche weiteren Alternativen gibt es?
Neben der Kariesinfiltration werden Behandlungsmethoden wie die Karies Entfernung mittels Laser oder die Ozontherapie propagiert. Beide Methoden eignen sich ebenfalls nur für die Behandlung oberflächlicher Karies. Im Gegensatz zur Kariesinfiltration kommen diese beiden Alternativen auch im Fissurenbereich der Kauflächen und bei Wurzelkaries zum Einsatz. Obwohl die Behandlung mit Ozon wenig zeitintensiv ist und nur geringen Aufwand bedeutet, birgt dieses Verfahren Risiken in Form einer zu hohen Ozonbelastung des Patienten, wenn das Behandlungsgerät nicht zuverlässig abdichtet.
Die Kariesbehandlung mit Laser ist eine weitere Alternative zur Kariesinfiltration und eignet sich ebenfalls zur Behandlung von Glattflächen und Fissuren. Bei der Laserbehandlung kann nicht immer auf eine leichte Anästhesie der behandelten Bereiche verzichtet werden. Trotzdem zählt diese Methode zu den schmerzlosen bis schmerzarmen Vorgehensweisen.
Ausschlussgründe für die Behandlung mit dem Dental-Laser stellen Zähne dar, die mit Füllungen aus Metall, Keramik oder Amalgam versehen sind. Im Vergleich zu den anderen Formen schmerzloser Zahnbehandlungen zählt die Laserbehandlung zu den zeitaufwendigsten.
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Wie kann Karies zeitnah gestoppt werden?
Wie bereits des Öfteren erwähnt, ist eine konsequente Prophylaxe in Form einer sorgfältigen Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollen beim Zahnarzt die wichtigste Maßnahme, um Karies erst gar nicht entstehen zu lassen oder rechtzeitig zu stoppen. Trotzdem ist eine kariöse Erkrankung des Gebisses nicht immer vermeidbar, da zahlreiche andere Faktoren wie individuelle Anlagen oder Ernährung eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. Wird im Rahmen der regelmäßigen Besuche beim Zahnarzt eine leichte Karies entdeckt, ist die Kariesinfiltration die Behandlungsmethode der ersten Wahl.
Die sogenannte Icon-Methode stoppt die beginnende Karies zuverlässig und benötigt nur eine Sitzung beim Zahnarzt. Gleichzeitig ist sie minimalinvasiv und absolut schmerzfrei. Im Rahmen dieser speziellen Kariesbehandlung wird im ersten Schritt die Oberfläche des Zahnes mit einem speziellen Gel behandelt, um sie porös zu machen. Nach dem anschließenden Abtrocknen des Zahns wird Icon-Kunststoff aufgetragen. Dieser Kunststoff dringt, vergleichbar mit dem Eindringen von Wasser in einen Zuckerwürfel, in die kariöse Stelle des Zahnes ein. Abschließend erfolgt die Aushärtung des eingebrachten Kunststoffes durch Licht.
- Prophylaxe und Dentalhygiene - für den optimalen Schutz der Zähne
Was ist, wenn die Karies zu weit fortgeschritten ist?
Ist die Karies zu weit fortgeschritten, bleibt trotz aller modernen Techniken nur mehr die Beseitigung durch den Bohrer.
Da zuverlässige Methoden zur Schmerzausschaltung zur Auswahl stehen, braucht heute kein Patient Angst vor dieser Behandlung zu haben. Vor allem Angstpatienten, die trotz Schmerzausschaltung durch die lokale Betäubung immer noch panisch reagieren, entscheiden sich in diesen Fällen gerne für die Behandlung im Tiefschlaf oder unter Sedierung.
- Tiefschlaf beim Zahnarzt - angstfreie Zahnbehandlung im Traum
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