Durch Zahnkorrektur gerade Zähne
Kieferorthopädische Zahnkorrektur für gerade Zähne bei Erwachsenen: Methoden der Behandlung, Dauer und Kosten im Überblick
Schiefe Zähne beeinträchtigen nicht nur Ihr optisches Erscheinungsbild, sie können sich auch nachteilig auf Ihre Gesundheit auswirken. Daher ist es ratsam, Zahnfehlstellungen korrigieren zu lassen. In den meisten Fällen geschieht das bereits in der Kindheit oder Jugend. Es ist aber durchaus möglich, die Behandlung im Erwachsenenalter nachzuholen und damit Problemen wie Zahnfleischerkrankungen, Karies und Kiefergelenkproblemen vorzubeugen.
Hier erfahren Sie alles Wichtige zu den Möglichkeiten der Zahnkorrektur, zur Behandlungsdauer und zu den Kosten.
Zahnfehlstellungen bei Erwachsenen mit Spange ästhetisch korrigieren: Lohnt sich das?
Ein schönes Gebiss mit ebenmäßigen und gesunden Zähnen ist in jedem Alter erstrebenswert. Einerseits hat der Mund eine wesentliche Bedeutung für das Selbstwertgefühl. Ein makelloses, strahlendes Lächeln gilt als Zeichen für Attraktivität. Daher tragen gerade Zähne zum Wohlbefinden und zur Lebensqualität bei. Andererseits erschwert jeder gedrehte oder gekippte Zahn die Mundhygiene. Das begünstigt Zahnfäule, Zahnfleischentzündungen und Parodontitis.
Fehlstellungen der Zähne können auch Symptome hervorrufen, die auf den ersten Blick nichts mit dem Gebiss zu tun haben. Dazu gehören beispielsweise Kopf- und Nackenschmerzen, Tinnitus und Migräneanfälle. Eine Korrektur der Zähne im Erwachsenenalter ist daher nicht nur aus ästhetischen Gründen sinnvoll, sondern vor allem aus medizinischer Sicht in der Kieferorthopädie.
Welche Möglichkeiten der Zahnkorrektur kommen bei Erwachsenen zur Anwendung?
Abhängig von der spezifischen Situation und den individuellen Bedürfnissen, können verschiedene Behandlungsformen, einschließlich fester Zahnspangen, zum Erfolg führen. Wir bieten Ihnen in unserer Praxis die folgenden Korrekturmethoden an:
Feste Zahnspange
Festsitzende Zahnspangen sind die Klassiker der Zahnfehlstellungskorrektur. Hierbei werden kleine quadratische Befestigungen, sogenannte Brackets, an die Zähne geklebt und mithilfe eines Drahtes verbunden. Über diesen wird ein Druck oder Zug auf die Zähne ausgeübt, der sie in die gewünschte Position bringt. Feste Spangen können in zwei Variationen eingesetzt werden:
Labialtechnik
Hierbei handelt es sich um das übliche Verfahren, bei dem sich die Zahnspange an der Außenseite der Zähne befindet.
Lingualtechnik
Bei dieser Variante werden die Brackets und Drähte an den Zahninnenseiten angebracht. Diese linguale Zahnspange ist von außen unsichtbar, kann aber das Kauen erschweren und das Sprechen beeinträchtigen, was bei der Wahl der Art der Zahnspange berücksichtigt werden sollte.
Lose Zahnspangen
Eine lose Zahnspange reicht häufig aus, wenn nur ein einzelner Zahn schief steht oder lediglich geringe Zahnkorrekturen erforderlich sind. Sie besteht aus einer Kunststoffbasis, an der kleine Klammerarme aus Draht befestigt sind, und sollte für einen optimalen Effekt 14 bis 16 Stunden am Tag getragen werden.
Unsichtbare Zahnschienen (Aligner)
Minimale Zahnfehlstellungen lassen sich schonend durch sogenannte Aligner, wie Invisalign, beheben. Das sind nahezu unsichtbare Kunststoffschienen, die täglich 20 bis 22 Stunden im Mund verbleiben und nur zum Essen oder Zähneputzen herausgenommen werden. Etwa alle zwei Wochen werden die Schienen gegen neue ausgetauscht, um die Zähne Schritt für Schritt in die gewünschte Position zu bringen.
- Zahnspange - Feste Zahnspangen, lose Zahnspangen und unsichtbare Zahnkorrekturen wie Invisalign.
Veneers und Kronen
Ein Veneer korrigiert keine Zahnfehlstellung im eigentlichen Sinne, kann sie aber kaschieren. Die Verblendschale wird auf den schiefen Zahn aufgeklebt und lässt ihn dadurch gerader wirken. Gegebenenfalls muss der Zahn vorher ein Stück weit abgeschliffen werden, bevor die Behandlung beim Kieferorthopäden beginnt.
Ein einzelner Zahn lässt sich unter Umständen auch durch Überkronen optisch begradigen.
- Veneers - Die Lösung bei schiefen Frontzähnen - Einfach schöne Zähne durch aufgesetzte Keramikschalen
- Zahnkronen - Arten, Vor- und Nachteile
Wie lange dauert eine Zahnkorrektur bei Erwachsenen?
Die Dauer der Korrektur kann stark variieren, da verschiedene Faktoren zum Tragen kommen. Zu den wichtigsten zählen:
- Art und Schwere der Fehlstellung: Eine kleinere Korrektur dauert circa sechs bis zwölf Monate. Komplexere Behandlungen in der Kieferorthopädie können sich zwei Jahre und länger hinziehen.
- Behandlungsmethode: Eine feste Zahnspange ist meist der schnellste Weg zu schönen, geraden Zähnen. Zahnkorrekturen mittels Schiene dauern nicht selten zwölf bis 18 Monate.
- Compliance: Je konsequenter Sie die Anweisung Ihres Zahnarztes befolgen, desto schneller dürfen Sie sich über Ihr neues Lächeln freuen.
Individuelle Faktoren wie das Alter, die Zahngesundheit und die Knochendichte können sich ebenfalls auf die Dauer der Behandlung auswirken.
Wie viel kostet eine feste Zahnspange für Erwachsene?
Die Preise für die festsitzende Zahnspange hängen von der Art der Fehlstellung, dem Material und der Behandlungsdauer ab. Am günstigsten sind normalerweise Metallbrackets, die zwischen 1.000 und 3.000 Euro kosten. Für ästhetisch ansprechendere Keramikbrackets zahlen Sie rund 2.000 bis 8.000 Euro. Entscheiden Sie sich für die Lingualtechnik, müssen Sie mit Preisen zwischen 2.500 und 8.000 Euro rechnen. Durchsichtige Lösungen vom Kieferorthopäden für Erwachsene belasten nicht das Erscheinungsbild während der Benahdlungsdauer.
Wie viel kostet eine lose Zahnspange für Erwachsene?
Eine herausnehmbare Zahnspange bietet für Erwachsene kaum Vorteile und findet daher eher selten Verwendung. Die Kosten einer Zahnkorrektur bei Erwachsenen betragen je nach Fehlstellung und Behandlungsdauer circa 600 bis 1.500 Euro.
Wie viel kostet die Korrektur mit Alignern?
Bei Alignern wie Invisalign schwanken die Kosten zwischen 3.500 und 6.000 Euro. Auch hier kommt es vor allem auf die Komplexität der Korrektur und die Dauer der Behandlung an.
Wann übernimmt die Krankenkasse die Kosten bei Erwachsenen?
Üblicherweise ist eine Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenkassen bei Erwachsenen ausgeschlossen. Ausnahmen gibt es nur, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, beispielsweise bei schweren Anomalien des Kiefers, die neben der kieferorthopädischen Behandlung einen operativen Eingriff erfordern. In diesem Fall tragen die Kassen zumindest einen Teil der Kosten für die Stabilisierung mittels herausnehmbarer Retentionsplatte.
Einige gesetzliche Versicherer sind kulant, wenn es um die Korrektur von Unfallfolgen geht. Bei Arbeitsunfällen ist jedoch der Unfallversicherungsträger des Arbeitgebers oder im öffentlichen Dienst, die Unfallkasse zuständig.
Bei privaten Krankenversicherungen und Zahnzusatzversicherungen hängt es vom Tarif ab, ob und welche Zahnkorrekturmethoden bezuschusst werden. Da es eine Vielzahl von Übernahmekonzepten gibt und die Versicherungen zum Teil unterschiedliche Bereiche abdecken, sollten Sie sich im Vorfeld bezüglich einer möglichen Zuzahlung informieren.
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